Geschichte 1940: Die Westduinen als Militärgebiet
Im Zweiten Weltkrieg muss es in diesem Gebiet oft unruhig zugegangen sein. Die Westduinen waren aufgrund des hiesigen Flugplatzes mehrfach das Ziel von Bombenangriffen. Allerdings handelte es sich um einen Scheinflugplatz.
Der Scheinflugplatz diente dem Zweck, die Alliierten zu täuschen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde eine 80 Meter breite und 750 Meter lange Fläche planiert, ein Entwässerungssystem und eine Landebahnbeleuchtung installiert. Ein mit Lichtern bestücktes Schienensystem simulierte rollende Flugzeuge. Holzflugzeuge und Scheinhangars ergänzten das Trugbild. Vom nahe gelegenen Blinkfeuer-Bunker aus konnten Lichtsignale gesendet werden, die den Eindruck erweckten, der Flugplatz wäre tatsächlich in Betrieb.